Stammzelltherapie bei Amyotropher Lateralsklerose
am ANOVA IRM in Offenbach, Deutschland

Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der es zum fortschreitenden Absterben von motorischen Nervenzellen im Gehirn (obere Motoneuronen) und im Rückenmark (untere Motoneuronen) kommt. Sie ist äußerst komplex und aktiviert zahlreiche zelluläre Signalwege in Neuronen und Gliazellen. Das Resultat ist eine schwere motorische Funktionsstörung – Muskeln werden atrophisch, da sie keine Nervenimpulse mehr erhalten. Die genaue Ursache ist in vielen Fällen unbekannt. ALS ist keine klassische Autoimmunerkrankung, obwohl immunologische und entzündliche Prozesse den Krankheitsverlauf beeinflussen.

Stammzellbasierte Therapien können neue Hoffnung geben. Eine Studie von Mazzini et al. zeigte, dass die Expansion autologer mesenchymaler Stammzellen (MSCs) außerhalb des Körpers und deren Transplantation in das Rückenmark bei ALS-Patient:innen sicher und gut verträglich ist. Eine weitere, neuere Studie derselben Gruppe bestätigte nicht nur die Sicherheit, sondern deutet auch auf das Potenzial dieser Methode als zukünftige Behandlungsoption für klinische Studien hin.

Zahlreiche präklinische Studien zeigen, dass der größte therapeutische Nutzen nicht im Ersatz zerstörter Zellen, sondern im Schutz noch vorhandener Nervenzellen liegt. Unsere Erfahrungen bestätigen: Das Stammzell-Sekretom ist eine vielversprechende, zellfreie Alternative, die sicherer und wirksamer erscheint als die Stammzellen selbst. Das Sekretom enthält die aktiven, neuroprotektiven Bestandteile der Stammzellen und kann die Neuroprotektion und motorische Funktion unterstützen. ANOVA bietet diese experimentelle Therapieform für ALS-Patient:innen an. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen.

Amyotrophe Lateralsklerose
Diagnostik – Therapie – Medikamente – Stammzelltherapie

Auf dieser Seite informieren wir Sie umfassend über ALS – einschließlich Ursachen, Diagnoseverfahren, Behandlungsmöglichkeiten und der bei uns in Offenbach (nahe Frankfurt am Main) angebotenen stammzellbasierten Therapien.

Direkt zu folgenden Themen:

MSC-Sekretom-Exosomen-Therapie | Deutschland

MSC-Sekretom-Exosomen-Therapie
ANOVA IRM - Deutschland

Konventionelle Therapien vs. Stammzelltherapie bei ALS

Das Hauptziel bei der ALS-Behandlung besteht darin, das Fortschreiten der Nervenschädigung zu verlangsamen und regenerative Prozesse zu fördern. Eine medikamentöse Wiederherstellung zerstörter Nervenzellen ist bislang jedoch nicht möglich.

Beispiele für konventionelle Therapien:

  • Medikamente gegen schmerzhafte Muskelkrämpfe
  • Medikamente zur Hemmung übermäßiger Speichelproduktion
  • Wärme- oder Whirlpooltherapie zur Muskelentspannung
  • Physiotherapie zum Erhalt der Muskelkraft
  • Physiotherapie zur Reduktion von Steifheit und Krämpfen
  • Lymphdrainage
  • Nahrungsergänzung und gesunde Ernährung
  • Logopädie

Die US-amerikanische FDA hat kürzlich Rilutek® zugelassen – das erste Medikament, das die Überlebenszeit bei ALS verlängern konnte. Eine Regeneration oder Heilung geschädigter Nervenzellen wird damit jedoch nicht erreicht.


 

Gehirndegeneration bei ALS

Gehirndegeneration bei ALS (MRT-Aufnahme)
ANOVA IRM Deutschland

Die Stammzellforschung hat es ANOVA ermöglicht, eine neuartige, zellfreie Therapieform zu entwickeln: Das ANOVA Stammzell-Sekretom ist eine vielversprechende Behandlungsoption für ALS.

Kontaktieren Sie uns
– egal, ob Sie sich für eine Therapie anmelden oder nur weitere Informationen wünschen.

Stammzelltherapie bei frühe ALS
am ANOVA Institut für Regenerative Medizin – Offenbach, Deutschland
Sekretom/Exosomen aus MSC

Wirkannahme der Stammzelltherapie

Stammzellen besitzen die Fähigkeit, mit Immunzellen zu kommunizieren und dabei entzündliche Prozesse zu regulieren. Auf natürliche, bisher nicht vollständig verstandene Weise hemmen sie überschießende Immunreaktionen, die die Regeneration behindern. Gleichzeitig können Stammzellen die Geweberegeneration fördern – was dem Funktionsverlust entgegenwirkt.

MSEC – Mesenchymales Stammzellsekretom – Exosomen – Autolog

Da ALS eine chronische, bisher nicht heilbare Erkrankung ist, behandeln wir Patient:innen im frühen bis mittleren Stadium mit MSEC (Sekretom, Exosomen, EVs) aus mesenchymalen Stammzellen (AD-MSC – aus Fettgewebe). Diese werden durch eine Mini-Liposuktion (kleine Fettabsaugung) unter leichter Sedierung am Bauch gewonnen.
ANOVA war weltweit die erste Klinik, die eine staatliche Zulassung zur Herstellung und Anwendung autologer exosomenhaltiger Sekretome erhalten hat.

Vorteil von MSEC: Im Gegensatz zu lebenden Stammzellen, deren Wirksamkeit bei Lagerung abnimmt, können Sekretome gefroren werden – ohne Wirkungsverlust. Aus einer Liposuktion können 10–20 Dosen hergestellt werden, die dann über einen längeren Zeitraum verabreicht werden können – ideal zur wiederholten Stimulation von Zellschutz und -regeneration bei ALS. Was genau ein Sekretom/Exosom ist und wie es wirkt, erfahren Sie auf unserer Übersichtsseite.

MSC-Sekretom-Exosomen-Therapie | Deutschland

MSC-Sekretom-Exosomen-Therapie
ANOVA IRM - Deutschland

Bitte beachten Sie: Diese Therapie ist kein Heilmittel, sondern eine experimentelle, potenziell krankheitsmodifizierende Maßnahme. Sie erfordert regelmäßige und wiederholte Anreisen nach Offenbach, Deutschland.

Kontraindikationen

Unsere Stammzellbehandlungen sind experimentell, aber wir behandeln nur solche Patienten, von denen wir auf Grundlage des Standes der Medizin, also der medizinisch-wissenschaftlichen Evidenz davon ausgehen, dass das Risiko/Nutzen-Verhältnis eine Behandlung indiziert.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir daher keine Patienten behandeln auf die folgende Punkte zutreffen:

  • Aktive Krebserkrankung in den letzten zwei Jahren
  • Noch nicht volljährig
  • Bestehende Schwangerschaft oder Stillzeit
  • Nicht in der Lage, selbständig zu atmen, bzw. Verwendung eines Beatmungsgeräts
  • Schwierigkeiten mit der Atmung in Rückenlage
  • Dysphagie (extreme Schluckbeschwerden)
  • Psychiatrische Erkrankung
  • Aktive Infektionskrankheit (Hepatitis A, B, C, HIV, Syphilis etc.)

Therapieablauf bei ALS im frühen bis mittleren Stadium

Der genaue Ablauf ist im Detail auf unseren spezifischen Seiten zur Stammzelltherapie (BMC, Sekretom/Exosomen, PRP) beschrieben.

Alle Therapien gliedern sich in mehrere Phasen wie Auswertung Ihrer Krankengeschichte (inkl. aktueller Therapien und Befunde), erste Beratung und Beurteilung des individuellen Nutzens einer Stammzelltherapie (Indikationsstellung), Voruntersuchungen und Diagnostik, Beratung zu allen verfügbaren Therapieoptionen, Erstellung eines individuellen Behandlungsplans inkl. Kostenschätzung, Gewebeentnahme, Herstellung des Stammzellprodukts, Qualitätskontrolle und Anwendung der Therapie.

Bitte beachten Sie: Wir behandeln ausschließlich Patient:innen im frühen bis mittleren ALS-Stadium. Die Patienten müssen eigenständig atmen können und fit genug sein für die notwendige Sedierung und kurze Intervention zur Fettgewebeentnahme. Nach Risiko-Nutzen-Abwägung behandeln wir keine Kinder oder Schwangeren. Weitere medizinische Ausschlusskriterien können zutreffen.

Wie lange dauert eine Stammzelltherapie?

Die ersten Analysen und Beratungsgespräche können ohne Anreise nach Offenbach (bei Frankfurt/Main) erfolgen. Dieser Abschnitt kann – abhängig von der Verfügbarkeit – zwischen 2 Wochen und mehreren Monaten dauern. Wenn Sie weiter entfernt wohnen, führen wir die Erstgespräche telefonisch oder per Videokonferenz durch. Für die eigentliche Behandlung reisen Sie nach Offenbach.

Sekretom-/Exosomen-Therapie:

Für die Mini-Liposuktion zur Fettgewinnung benötigen Sie einmal 2 aufeinanderfolgende Tage in Offenbach. Danach erfolgt die Anreicherung Sekretom/Exosome) und Qualitätskontrolle der Stammzellsekretome. Etwa 4 Wochen nach der Entnahme beginnt die Therapie gemäß gemeinsam festgelegtem Plan. Die Anwendungen finden dann in regelmäßigen Abständen in Offenbach am Main (Deutschland) statt. Die genaue Behandlungsfrequenz richtet sich nach Wohnort, Reisetauglichkeit und individueller Belastbarkeit. Das Sekretom ist 2 Jahre haltbar. Da ALS nicht heilbar ist, empfehlen wir eine Doppel-Liposuktion (20 Dosen) zur kontinuierlichen Anwendung über zwei Jahre. Danach ist eine erneute Entnahme notwendig.

Wie viel kostet die Stammzelltherapie?

Unsere Therapien werden individuell auf Ihre Erkrankung, Ihr Stadium und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Die Therapien unterscheiden sich je nach verwendetem Produkt (BMC, Sekretom, PRP, Hyaluronsäure), Therapiefrequenz, Begleituntersuchungen sowie Ihren Sedierungs- und Anästhesiewünschen. Eine ALS-Therapie übersteigt in der Regel zehntausend Euro. Vor Behandlungsbeginn erhalten Sie einen individuellen Kostenvoranschlag.

Wird die Therapie von der Krankenkasse übernommen?

Nein. Aktuell übernehmen gesetzliche und private Krankenversicherungen keine Kosten für experimentelle Therapien (BMC, Sekretom, PRP, Mikrofraktur-Techniken), d.h. Sie müssen die Kosten vollständig selbst tragen.

ALS auf zellulärer Ebene verstehen

Die folgende Abbildung verdeutlicht die komplexen pathophysiologischen Abläufe bei ALS. Beteiligt sind u. a.: Mikroglia (unterer Teil), die eine Entzündungskaskade via MCP-1 auslösen. Astrozyten (lila Zellen) schädigen motorische Nervenzellen durch verschiedene Mechanismen, einschließlich Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie NO und PGE2 (links), reduzierter Expression und Aktivität des Glutamattransporters (rechts), reduziertem Laktatausstoß (oben links) und Aktivierung der pro-NGF–p75-Rezeptor-Signalwege (links). Motoneuronen leiden auch unter abnormaler RNA-Verarbeitung, was zusammen mit der Überproduktion reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) zu Proteinfehlfaltungen führt (Mitte). Fehlgefaltete Proteine können Aggregate bilden, was zu zellulärem Stress führt und schließlich Autophagie- und Apoptosewege aktiviert. Zwei Hauptkomponenten der Motoneuronenschädigung sind die mitochondriale Beeinträchtigung und die Dysregulation des Kalziumhaushalts (oben Mitte), die ebenfalls die Apoptosekaskade stimulieren. Beeinträchtigter axonaler Transport (unten links) kann zu einem Energiedefizit beitragen und die normale Funktionalität stören (distale Axonopathie). Abkürzungen: EAAT2, exzitatorischer Aminosäure-Transporter 2; ER, endoplasmatisches Retikulum; IL, Interleukin; MCP-1, Monozyten-Chemoattraktionsprotein 1; NGF, Nervenwachstumsfaktor; NO, Stickstoffmonoxid; PGE2, Prostaglandin E2.

Zelluläre Prozesse bei ALS

Quelle: Jmarchn - Eigene Arbeit, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=95036158

Stammzellsekretom-Therapie bei ALS

Mehrere klinische Studien mit Stammzellen bei ALS laufen derzeit weltweit. Neue Erkenntnisse zeigen, dass das ANOVA Stammzellsekretom – also die wirksame Essenz der Stammzellen – die Grundlage für die eigentliche therapeutische Wirkung bildet. Das ANOVA Stammzellsekretom basiert auf dieser neuesten Erkenntnislage.
Wie detailliert in unserem Bereich für Fachkreise erläutert, sezernieren mesenchymale Stammzellen (MSC) zahlreiche neuroprotektive und wachstumsfördernde Faktoren. Zusätzlich sind unter den von MSC abgesonderten Mikrovesikeln die sehr wichtigen Exosomen, die Mikro-RNAs (miR-29a, miR-9, miR-124, miR-145) transportieren. Es ist bekannt, dass die Exposition von Neuronen und Astrozyten mit von MSC sezernierten Exosomen zu einem Anstieg von miR-133b führt, was nachweislich die funktionelle neurologische Erholung fördert.
Das ANOVA Stammzellsekretom nutzt diese und viele andere Faktoren in hoher Konzentration.
Wichtiger Hinweis: Diese neuartige Therapie befindet sich noch im experimentellen Stadium und hat die vollständige klinische Bewertung noch nicht durchlaufen. Daher muss der behandelnde Arzt Nutzen und Risiko der Stammzelltherapie individuell für jeden Patienten abwägen. Wenn der Nutzen die potenziellen Risiken überwiegt, kann der Arzt dem Patienten experimentelle Therapien vorschlagen.

Quellen und Literatur – Stammzellbasierte Therapien bei
Amyotropher Lateralsklerose (ALS)

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  2. Ferraiuolo, Laura, et al. "Molecular pathways of motor neuron injury in amyotrophic lateral sclerosis." Nature Reviews Neurology 7.11 (2011): 616-630.
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  11. Farinazzo, Alessia, et al. "Murine adipose-derived mesenchymal stromal cell vesicles: in vitro clues for neuroprotective and neuroregenerative approaches." Cytotherapy 17.5 (2015): 571-578.
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Literatur und Referenzen HAL-Training zur ALS-Behandlung

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  2. Morioka H, Hirayama T, Sugisawa T, Murata K, Shibukawa M, Ebina J, Sawada M, Hanashiro S, Nagasawa J, Yanagihashi M, Uchi M, Kawabe K, Washizawa N, Ebihara S, Nakajima T, Kano O. J Clin Neurosci. 2022 Mar 10;99:158-163. Online ahead of print. PMID: 35279589 Free article. https://doi.org/10.1016/j.jocn.2022.02.032. We used HAL for patients with amyotrophic lateral sclerosis (ALS) to determine whether HAL training had an effect on their gait ability. ...The 10-meter walk test showed significantly improved cadence, although gait speed, step length on the 10-m walk, or ADL …
  3. Sczesny-Kaiser M, Kowalewski R, Schildhauer TA, Aach M, Jansen O, Grasmücke D, Güttsches AK, Vorgerd M, Tegenthoff M. Front Neurosci. 2017 Aug 8;11:449. eCollection 2017. PMID: 28848377 Free PMC article. https://doi.org/10.3389/fnins.2017.00449. Recent studies have shown that the voluntary-driven exoskeleton HAL (hybrid assistive limb) can improve walking functions in spinal cord injury and stroke. The aim of this study was to assess safety and effects on walking function of HAL supported treadmill therapy …