Stammzellbasierte Secretome-/Exosomen-Therapie bei Parkinson
im ANOVA IRM in Offenbach, Deutschland
Die Parkinson-Krankheit (PD) betrifft Millionen von Menschen weltweit. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch einen langsamen, fortschreitenden Abbau von Nervenzellen (Neuronen). Ursache ist das Absterben von Dopamin-produzierenden Neuronen im Gehirn. Alle derzeit verfügbaren Medikamente für Parkinson zielen ausschließlich auf die Linderung der Symptome ab.
Stammzelltherapien bei Parkinson haben das Potenzial gezeigt, Reparaturprozesse zu stimulieren und geschädigte Neuronen zu regenerieren. Die Sekretom-Therapie des ANOVA IRM stellt die neueste Entwicklung in der Stammzellforschung dar und bietet eine vielversprechende Behandlungsoption, die den Fortschritt der Erkrankung in verschiedenen Stadien deutlich verlangsamen kann.
Parkinson-Krankheit
– Diagnostik – Behandlung – Medikamente – Stammzelltherapien
Auf dieser Seite informieren wir Sie umfassend über Parkinson, einschließlich Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten, präziser Diagnostik und über unsere stammzellbasierten Therapien, die wir in Offenbach (nahe dem Flughafen Frankfurt am Main) anbieten.
Direktsprung zu folgenden Themen:
- Konventionelle Therapien
- ANOVA-Therapien für Parkinson
- Erwartungen und Grenzen
- Unsere Therapieoptionen
- Ablauf des Behandlungsprozesses
- FAQ – Häufig gestellte Fragen
- Quellen und Literatur
Konventionelle Parkinson-Therapien vs. Stammzelltherapie
Die Parkinson-Krankheit ist eine chronische neurodegenerative Erkrankung, die durch einen schrittweisen Verlust von Dopamin-produzierenden Neuronen gekennzeichnet ist. Diese Neuronen sind über das gesamte Gehirn verteilt, wobei die am stärksten betroffene Region die "Substantia nigra" ist. Zu den Hauptsymptomen zählen Tremor (Zittern) und Rigor (Steifheit). In fortgeschrittenen Stadien treten schwerwiegendere Symptome wie Sprachstörungen, Depressionen oder Demenz auf. Eine Heilung ist derzeit nicht möglich.
Einige hormonbasierte Ersatztherapien zielen ausschließlich auf die Symptombehandlung ab. Diese Medikamente können die Symptome zwar teilweise kontrollieren, haben aber Nebenwirkungen und stoppen weder die Neurodegeneration noch ersetzen sie abgestorbene dopaminerge Zellen.

Degeneration dopaminerger Neuronen bei Parkinson
ANOVA IRM Deutschland, © DOI: 10.3389/fnins.2018.00080
Die Stammzellforschung ermöglichte es ANOVA, einer deutschen Stammzellklinik im Herzen Europas nahe dem Flughafen Frankfurt/Main, eine neuartige Therapie anzubieten: Das ANOVA Stammzell Sekretom ist eine zellfreie und vielversprechende Behandlungsoption bei Parkinson.
Stammzellbehandlungen für frühe bis mittlere Parkinson-Stadien im
ANOVA Institut für Regenerative Medizin in Offenbach
Secretome/Exosomen von mesenchymalen Stammzellen (MSC)
Potenzhypothese der Stammzelltherapie
Stammzellen besitzen die Fähigkeit, mit Immunzellen zu kommunizieren, die Entzündungen auslösen, und diese Immunüberreaktionen durch natürliche, bisher nicht vollständig verstandene Mechanismen zu hemmen. Zudem können sie die Regeneration von Gewebe stimulieren und so Funktionsverluste ausgleichen.
MSEC - Mesenchymales Stammzell-Secretome - Exosomen - Autolog
Da Parkinson eine chronische, bislang unheilbare Erkrankung ist, behandeln wir Patienten mit früh diagnostizierter PD kontinuierlich mit MSEC (Secretome, Exosomen, EVs) mesenchymaler Stammzellen (MSC, AD-MSC, aus Fettgewebe gewonnene Stammzellen), die wir über eine kurze, gezielte Mini-Liposuktion unter leichter Sedierung aus dem Bauch des Patienten gewinnen. ANOVA ist weltweit die erste Stammzellklinik, die eine gesetzliche Zulassung für diese autologe, exosomenhaltige Secretome-Therapie von den zuständigen Behörden erhalten hat.
Der Hauptvorteil von MSEC besteht darin, dass es im Gegensatz zu lebenden Stammzellen, deren Wirksamkeit mit der Zeit abnimmt, eingefroren werden kann, ohne die Exosomen zu verlieren. So können wir aus einer Liposuktion 10 bis 20 Dosen gewinnen, die über einen längeren Zeitraum verabreicht werden können – besonders vorteilhaft für wiederholte Stimulation von Zellüberleben und Regeneration bei Parkinson. Was ein Sekretom/Exosomen genau sind und wie sie sich unterscheiden, erklären wir auf unserer Übersichtsseite.
Bitte beachten Sie, dass es sich nicht um eine Heilung handelt, sondern um eine experimentelle, potenziell krankheitsmodifizierende Therapie. Die Behandlung erfordert regelmäßige Anreisen nach Offenbach, Deutschland.
Kontraindikationen
Unsere Stammzellbehandlungen sind experimentell, aber wir behandeln nur solche Patienten, von denen wir auf Grundlage des Standes der Medizin, also der medizinisch-wissenschaftlichen Evidenz davon ausgehen, dass das Risiko/Nutzen-Verhältnis eine Behandlung indiziert.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir daher keine Patienten behandeln auf die folgende Punkte zutreffen:
- Aktive Krebserkrankung in den letzten zwei Jahren
- Noch nicht volljährig
- Bestehende Schwangerschaft oder Stillzeit
- Nicht in der Lage, selbständig zu atmen, bzw. Verwendung eines Beatmungsgeräts
- Schwierigkeiten mit der Atmung in Rückenlage
- Dysphagie (extreme Schluckbeschwerden)
- Psychiatrische Erkrankung
- Aktive Infektionskrankheit (Hepatitis A, B, C, HIV, Syphilis etc.)
Ablauf der Therapie bei frühem bis mittlerem Parkinson-Stadium
Der genaue Ablauf ist im Detail auf den stammzellspezifischen Seiten zu BMC, Sekretom/Exosomen und PRP (als Kombinationstherapie) beschrieben.
Alle Therapien sind in verschiedene Phasen unterteilt, wie z. B.: Auswertung der Krankengeschichte (wir analysieren Ihre aktuellen Behandlungen und medizinischen Unterlagen), Erstberatung und Bewertung des individuellen Potenzials einer Stammzelltherapie (Indikationsstellung), Voruntersuchungen und Diagnostik, Beratung zu allen Therapieoptionen, Erstellung eines individuellen Behandlungsplans inklusive Kostenvoranschlag, Gewebeentnahme, Herstellung des Stammzellprodukts, Qualitätskontrolle des Produkts, Anwendung der Therapie.
Leider behandeln wir nur Patienten in einem frühen bis mittleren Stadium der Parkinson-Krankheit. Laut Risiko-Nutzen-Abwägung können wir keine Kinder oder schwangeren Frauen behandeln. Weitere individuelle Faktoren können ebenfalls Ausschlusskriterien darstellen.
Wie lange dauert eine Stammzelltherapie?
Die ersten Analysen und Beratungen können erfolgen, ohne dass Sie nach Offenbach (bei Frankfurt am Main) reisen müssen. Dieser Abschnitt kann – je nach Verfügbarkeit von Terminen – zwei Wochen bis mehrere Monate dauern. Wenn Sie weiter entfernt wohnen, führen wir die Erstgespräche telefonisch oder per Videoanruf. Für die eigentliche Behandlung reisen Sie nach Offenbach.
Secretome-/Exosomen-Therapie:
Die Vorbereitung und Fettgewebeentnahme (Mini-Liposuktion) erfordert einmalig zwei aufeinanderfolgende Tage in Offenbach. Anschließend erfolgt die Anreicherung der mesenchymalen Stammzellen (Sekretom/Exosomen) und die Qualitätskontrolle. Etwa vier Wochen nach der Entnahme beginnt die Therapie gemäß Ihrem persönlichen Therapieplan. Die Anwendungen erfolgen in regelmäßigen Abständen in Offenbach am Main. Je nach Wohnort, Reisebereitschaft und individuellen Einschränkungen wird der Behandlungsrhythmus entsprechend angepasst. Die Haltbarkeit des Secretoms (Exosomen) beträgt zwei Jahre. Da Parkinson durch keine Therapie heilbar ist, empfehlen wir eine Doppel-Liposuktion, um 20 Dosen für eine kontinuierliche Behandlung über zwei Jahre zu gewinnen. Danach ist eine neue Liposuktion erforderlich.
Was kostet eine Stammzelltherapie?
Unsere Behandlungen werden individuell auf Ihre Erkrankung, das Stadium und weitere persönliche Faktoren abgestimmt. Unterschiede ergeben sich je nach verwendetem Produkt (BMC, Secretome, PRP oder Hyaluronsäure), der Häufigkeit der Anwendung sowie Ihren Wünschen hinsichtlich Sedierung und Narkose. Eine Behandlung bei Parkinson kostet in der Regel über zehntausend Euro. Sie erhalten vor Beginn der Behandlung einen detaillierten Kostenvoranschlag, damit Sie genau kalkulieren können.
Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten?
Leider ist derzeit davon auszugehen, dass gesetzliche und private Krankenkassen die Kosten für experimentelle Therapien (BMC, Secretome, PRP, Mikrofraktur-Techniken) nicht übernehmen. Die Kosten müssen vollständig selbst getragen werden.
Bitte nutzen Sie unser Kontaktformular für weitere Informationen.
Forschungs-Update:
Parkinson-Therapie mit Stammzellen:
Wie können Stammzellen helfen?
Verschiedene Arten von Stammzellen werden derzeit wissenschaftlich untersucht, einige davon bereits in klinischen Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit stammzellbasierter Therapien für Parkinson:
- Dopamin-produzierende embryonale Stammzellen (ESCs)
- Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS oder iPSCs)
- Neuronale Stammzellen
- Knochenmarkskonzentrat (BMC)
- Stromale vaskuläre Fraktion (SVF)
- Im Labor vermehrte mesenchymale Stammzellen (MSCs)
Moderne Stammzellforschung mit Tiermodellen (hauptsächlich Ratten und Mäusen) lieferte vielversprechende Ergebnisse zur Behandlung von Parkinson und brachte die regenerative Medizin der Heilung näher. Allerdings zeigte sich, dass BMC-, SVF- und MSC-basierte Ansätze allein nicht ausreichen, um Millionen neuer, funktionierender Neuronen zu generieren. Dennoch konnten einige Stammzellen in das Gehirn migrieren und regenerative Effekte entfalten – eine vielversprechende Eigenschaft für zukünftige Therapien.
Diese Wirkung erfolgt über parakrine Signale: extrazelluläre Vesikel (Exosomen, Mikrovesikel), die Wachstumsfaktoren und genetische Informationen transportieren. Das sogenannte Stammzell-Sekretom ist die Gesamtheit dieser Wirkstoffe und Träger, die das regenerative Potenzial der Stammzellen verkörpern.
Stammzellforschung für Parkinson:
Was ist heute möglich?
Die ANOVA-Stammzell-Sekretom-Therapie basiert auf mesenchymalen Stammzellen (MSCs). Klinische Studien mit MSCs bei Parkinson zeigen bislang ermutigende Resultate:
MSCs sezernieren eine Vielzahl trophischer (z. B. Prostaglandin E2, TGF-β1, HGF, SDF-1α, Indolamin-2,3-Dioxygenase, IL-4, IL-6, IL-10, SCF, LIF, FGF-2, VEGF, IL-6, EGF, VEGF, Neurotrophin-3 (NT3), SDF-1α, BDNF) und neuroprotektiver Faktoren (z. B. NGF, GDNF, BDNF).
Zusätzlich fördern Exosomen von MSCs mit bestimmten Mikro-RNAs (z. B. miR-29a, miR-9, miR-124, miR-145) die Differenzierung zu neuronalen Zellen. Insbesondere der Anstieg von miR-133b, durch Exposition mit diesen Exosomen, fördert die funktionelle Regeneration von Neuronen – sowohl bei Parkinson als auch bei Rückenmarksverletzungen.
Das ANOVA-Stammzell-Secretome wird in einem eigens entwickelten Verfahren hergestellt, um die bioaktiven Faktoren hochkonzentriert aufzubereiten. Die Produktion erfolgt nach den neuesten wissenschaftlichen Standards und unter strengster deutscher Qualitätskontrolle.
Wir sind überzeugt, dass unsere Methode eine vielversprechende, effektive und sicherere Alternative zur direkten Stammzellinjektion darstellt. Ein wichtiger Sicherheitsfaktor ist, dass wir ausschließlich autologe, fettgewebsbasierte Stammzellen (aus dem eigenen Körper des Patienten) in steriler Laborumgebung verwenden.
Zusätzlich prüfen wir neue therapeutische Ansätze, z. B. die Erhöhung der Autophagie durch Kinase-Inhibitoren, die sich derzeit in klinischen Studien befinden. Solche Optionen können bei der Erstellung Ihres individuellen Behandlungsplans mitberücksichtigt werden.
Wenn Sie Fragen zu unserer Stammzelltherapie bei Parkinson oder den Kosten haben, kontaktieren Sie uns gern.
Häufig gestellte Fragen zur Stammzellbehandlung bei Parkinson-Krankheit
Sind Stammzellen eine Heilung für Parkinson?
Derzeit nicht. Stammzellen bieten jedoch großes Potenzial für die Behandlung vieler neurodegenerativer Erkrankungen – insbesondere Parkinson –, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen oder zu stoppen. Daher lohnt es sich für Patienten und Ärzte gleichermaßen, stammzellbasierte Therapien individuell zu prüfen. Der Erfolg solcher Behandlungen lässt sich derzeit nicht vorhersagen, da sie auf parakrinen (zellkommunikativen) Mechanismen beruhen. Wir empfehlen, sich von unseren Fachärzten individuell beraten zu lassen.
Welche Stadien von Parkinson können mit Stammzellen behandelt werden?
Die Behandlung mit Stammzellen ist grundsätzlich unabhängig vom Krankheitsstadium möglich. Stammzellen sezernieren heilungsfördernde Faktoren, die lokale Stammzellen aktivieren und entzündungshemmend wirken. Diese Eigenschaften zeigen in allen Stadien der Krankheit positive Effekte. Die Ergebnisse hängen jedoch vom individuellen Krankheitsverlauf, dem Therapieplan und begleitenden Medikamenten ab. Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch mit uns.
Warum erhalten nicht alle Parkinson-Patienten eine Stammzelltherapie, wenn sie so vielversprechend und sicher ist?
Neue Behandlungen werden meist erst dann akzeptiert, gelehrt oder in Fachliteratur aufgenommen, wenn ausreichend klinische Studien existieren. Diese Studien sind mit hohen Kosten verbunden, weshalb viele Kliniken keine entsprechenden Studien durchführen. ANOVA verfolgt die wissenschaftliche Entwicklung aktiv und bietet basierend auf Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten entsprechende Behandlungen an.
Gibt es eine Garantie, dass die Stammzellbehandlung bei meinem Parkinson hilft?
Es gibt keine Therapie – weder eine experimentelle noch etablierte Behandlung – bei der Ärzte eine Erfolgsgarantie aussprechen dürfen. Bei innovativen Therapien wie der Stammzellbehandlung ist eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung unerlässlich. Nur wenn diese positiv ausfällt, kann die Therapie empfohlen werden.
Was verursacht Parkinson?
Die Ursachen für das Absterben von Nervenzellen im Gehirn sind nicht vollständig geklärt. Bekannte Risikofaktoren sind:
- Genetische Mutationen
- Umweltfaktoren (z. B. Pestizide, Lösungsmittel)
- Höheres Lebensalter (meist >60 Jahre)
- Geschlecht: Männer sind häufiger betroffen
- Veränderungen im Gehirn (z. B. Lewy-Körperchen und Alpha-Synuclein-Ansammlungen)
Was sind frühe Anzeichen für Parkinson?
Frühe Anzeichen für Parkinson (PD) sind:
• Kleinschreiben bei Handschrift (Mikrografie)
• Einseitiges Zittern
• Rollbewegung von Daumen und Zeigefinger
• Schwindel oder Ohnmacht
• Maskenhaftes Gesicht
• Leisere Stimme
• Schlafstörungen mit plötzlichen Bewegungen
• Schwierigkeiten bei automatischen Bewegungen
• Gekrümmte oder nach vorne geneigte Haltung
Was sind Symptome von Parkinson?
Frühe Symptome von Parkinson gehen oft unbemerkt vorüber. Oft sind einseitige Symptome die ersten Anzeichen, wie unten aufgeführt. Bei Verdacht muss eine Diagnose durch einen Neurologen erfolgen, da alle Symptome auch andere Ursachen haben können:
- Handschriftveränderungen gegen Ende von Wörtern und Sätzen
- Gleichgewichts- und Haltungsprobleme
- Zittern, meist beginnend mit der Hand in Ruhe oder durch Rollen von Daumen und Zeigefinger gegeneinander
- Verlangsamte Bewegungen
- Starre und steife Muskeln
- Sprachveränderungen
- Eingeschränkte Fähigkeit zu unbewussten Bewegungen
Welche Stadien von Parkinson gibt es?
- Parkinson Stadium 1: Nur milde Symptome treten in Mimik oder leichtem Zittern auf. Das tägliche Leben ist jedoch nur minimal beeinträchtigt und nur einseitig betroffen.
- Parkinson Stadium 2: In diesem Stadium verschlimmern sich die Symptome und betreffen beide Seiten. Zittern und Gehstörungen nehmen zu. Oft wird in diesem Stadium L-Dopa eingesetzt.
- Parkinson Stadium 3: Gleichgewichtsstörungen und verlangsamte Bewegungen kennzeichnen dieses Stadium. Selbstständiges Leben ist noch möglich, aber Symptome beeinträchtigen die täglichen Aktivitäten erheblich.
- Parkinson Stadium 4: Die Symptome schränken jede Aktivität stark ein, insbesondere das Gehen. Bewegungen sind noch möglich, erfordern aber möglicherweise Hilfsmittel. Alleinleben ist in diesem Stadium in der Regel nicht mehr möglich.
- Parkinson Stadium 5: Das letzte und am stärksten einschränkende Stadium, in dem Steifheit in den Beinen Bewegung unmöglich macht. Die Person benötigt Vollzeitpflege und ist an den Rollstuhl gebunden. Häufig treten nicht-motorische Symptome wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Depressionen auf.
Wie lange lebt man mit Parkinson?
Die Krankheit selbst ist nicht tödlich. Komplikationen und Symptome können jedoch die Lebenserwartung reduzieren. Eine Studie aus Großbritannien ergab, dass die Lebenserwartung bei einem Krankheitsbeginn im Alter von 65 Jahren oder älter durchschnittlich 3–5 Jahre kürzer ist als der Durchschnitt.
Was kann man im Endstadium von Parkinson tun – sind Stammzellen noch eine Option?
Potentiell ja, abhängig von anderen gesundheitlichen Faktoren. Die Stammzell-Sekretom-Therapie kann eine Behandlungsoption bei PD sein und kann in Kombination mit anderen etablierten oder neuen Behandlungen eingesetzt werden. Wir empfehlen, sich von unserem Expertenteam beraten zu lassen.
Quellen und Literatur – Stammzellbasierte Therapien bei Parkinson
- Riecke J. et al. "A Meta-Analysis of Mesenchymal Stem Cells in Animal Models of Parkinson's Disease." Stem cells and development 24.18 (2015): 2082-2090.
- Ahmed HH. et al. "Updates in the pathophysiological mechanisms of Parkinson’s disease: Emerging role of bone marrow mesenchymal stem cells." World journal of stem cells 8.3 (2016): 106.
- Equbal Z. and Mukhopadhyay A. "Counting on Mesenchymal Stem Cells: A Hope for Treating Parkinson’s Disease. J Stem Cells Res." Rev & Rep 3.1 (2016): 1022.
- Wei X. et al. "Mesenchymal stem cells: a new trend for cell therapy." Acta Pharmacologica Sinica 34.6 (2013): 747-754.
- Wang S. et al. "Clinical applications of mesenchymal stem cells." Journal of hematology & oncology 5.1 (2012): 19.
- Gu W. et al. "Transplantation of bone marrow mesenchymal stem cells reduces lesion volume and induces axonal regrowth of injured spinal cord." Neuropathology 30.3 (2010): 205-217.
- Wilkins A. et al. "Human bone marrow-derived mesenchymal stem cells secrete brain-derived neurotrophic factor which promotes neuronal survival in vitro." Stem cell research 3.1 (2009): 63-70.